Zahnimplantate setzen – für Dr. Gal nicht nur ein Job, sondern Berufung. Ein guter Grund, den kleinen Schrauben heute einmal wieder einen interessanten Beitrag zu widmen. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche sechs Fakten jeder angehende Implantatträger vorab wissen sollte!

1. Zahnimplantate kann (fast) jeder bekommen

Dank moderner Methoden ist das Einsetzen von Zahnimplantaten heute kaum noch mit Risiko verbunden. Das heißt: Mit einem Implantat kann heute beinahe jeder sein strahlendes Lacheln zurück bekommen – ganz gleich ob er oder sie 19 oder 99 ist. Ein paar Risikofaktoren gibt es dennoch, die neue feste Zähne ausschließen. Die führen nämlich unter Umständen dazu, dass das OP-Risiko steigt oder die Heilung nicht optimal verläuft.

  • Rauchen
  • Drogenkonsum
  • Diabetes
  • Blutgerinnungsstörungen, ganz gleich ob physisch oder medikamentös bedingt
  • Leukämie
  • Erkrankungen und Konditionen, die das Immunsystem schwächen

Auch Parodontitis bedeutet ein Risiko, das jedoch mit entsprechender Behandlung vorab ausgeschaltet werden kann. Finden Sie sich unter den genannten Punkten wieder, dürfen Sie das Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin auf keinen Fall vorenthalten. Nutzen Sie dafür das ausführliche Beratungsgespräch. Ist das Risiko zu hoch, werden Ihnen das professionell arbeitende Kolleginnen und Kollegen auch ehrlich sagen und Alternativen vorschlagen. Das führt uns direkt zum zweiten Fakt.

2. Wer auf Sicherheit setzt, sollte sich nur an zertifizierte Implantologen wenden

Damit Ihre Zahnimplantate mit höchster Sorgfalt eingesetzt werden, sollten Sie sich für den Eingriff erfahrene Implantologen suchen. Zwei Faktoren entscheiden dabei:

  1. Zahnarzt/Zahnärztin Ihrer Wahl arbeiten nicht nur sporadisch mit Implantaten. Die Eingriffe sollten zur Routine gehören, damit sie mit geübten Handgriffen exakt und sicher durchgeführt werden. So werden Risiken und Folgebeschwerden nahezu ausgeschlossen.
  2. Ihr behandelnder Arzt sollte außerdem eine Zertifizierung in diesem Bereich mitbringen. Eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) oder gar die Zugehörigkeit zu den Leading Implant Centers weist auf Know-how und Qualität bei der Arbeit hin.

Der Grund dafür: Zahnimplantate werden nicht nur einfach in Ihren Kiefer geschraubt. Vorab bedarf es einer detaillierten Analyse Ihres Kieferknochens. Gibt es Schwachstellen? Wie ist er aufgebaut? Mangelt es vielleicht sogar an Knochensubstanz? Die Implantate müssen anschließend mit äußerster Sorgfalt eingesetzt werden, damit sie gut verheilen und außerdem keine Nerven zu Schaden kommen.

Ein Zahnarzt, der sich hauptsächlich mit grundlegender Zahnheilkunde beschäftigt, stößt da womöglich an seine Grenzen – mit unangenehmen Folgen für den Patienten!

3. Zahnimplantate schützen Ihren Kiefer

Mut zur Lücke, um die Kosten für Implantate zu vermeiden? Bitte nicht! Denn dann ist es gut möglich, dass Ihr Kieferknochen schwindet. Frei nach dem Motto „Was ich nicht benutze, kann ja auch weg“ baut Ihr Körper den nämlich ab, wenn auf lange Zeit der Druck vom Kauen fehlt. Außerdem kann es passieren, dass benachbarte Zähne wandern, um die Lücke zu schließen. Die Folge: Veränderungen im Gleichgewicht Ihres Gebisses, die sich beim Kauen auswirken und zu Verspannungen im gesamten Körper führen können.

Unser Rat ist deshalb: Lassen Sie Zahnlücken nicht unbehandelt, sondern entscheiden Sie sich für Zahnimplantate als Ersatz. Die Kosten dafür müssen Sie auch nicht selbst tragen – wenn Sie den nächsten Fakt kennen!

4. Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Eingriff nur teilweise

Ganz gleich, wieviel Sie jährlich einzahlen: Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Zahnersatz nur im Rahmen der Regelversorgung. Und das bedeutet: Ausreichende, zweckmäßige Reparaturen werden bezahlt. Richtige Zahnimplantate fallen in der Regel jedoch nicht darunter. Für hochwertige Implantate sollten Sie deshalb lieber auf eine Zahnzusatzversicherung setzen. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in unseren ausführlichen Beiträgen rund um Krankenkasse und Zahnzusatzversicherungen.

5. Ordentliche Zahnpflege ist auch bei Zahnimplantaten das A und O

„Wenn ich jetzt sowieso künstliche Zähne habe, muss ich ja auch nicht mehr putzen. Karies ist schließlich vom Tisch.“ Diesen Gedanken sollte sich jeder aus dem Kopf schlagen, der stolzer Besitzer neuer Zahnimplantate ist. Wer nämlich jetzt auf Zahnpflege verzichtet, riskiert, dass das Implantat wieder entfernt werden muss. Der Grund? Periimplantitis, bei der Bakterien eine Entzündung an Zahnfleisch und Kieferknochen hervorrufen. Ohne Behandlung wird das Implantat abgestoßen.

Weitere Gründe für eine solche Entzündung sind:

  • Übermäßiger, lang anhaltender Stress
  • Starkes Rauchen
  • Verschiedene Medikamente

Es gilt also auch mit Zahnimplantaten: Regelmäßig gründlich Zähne putzen!

6. Feste Implantate haben Prothesen einiges voraus

Prothesen und Brücken mögen die preisgünstigere Option sein – doch sie bringen einige Nachteile mit sich. Zahnimplantate werden fest im Kiefer verankert und halten dort bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte, ohne benachbarte Zähne zu schädigen. Für Brücken müssen die Nachbarzähne jedoch zu einem großen Teil abgeschliffen werden. Und herausnehmbare Prothesen können zu unangenehmen Druckstellen führen, wenn sie nicht exakt angepasst werden. Außerdem sammeln sich darunter bei mangelnder Zahnpflege leicht Bakterien, welche Zahnfleischentzündungen hervorrufen.

Vollimplantate haben hier also eindeutig die Nase vorn. Und mit modernen Methoden wie unserem SKY fast & fixed-System müssen Sie keine mehreren Monate Behandlungsdauer in Kauf nehmen. An nur einem Tag erhalten Sie Ihre neuen festen Zähne und können sie direkt vollständig nutzen. Wenn Sie jetzt entschieden haben, es mit feste Zahnimplantaten zu probieren, stehen wir Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns einfach und lassen Sie uns besprechen, wie wir Ihnen wieder zu einem strahlenden Lächeln verhelfen können!