Unsere Zähne sind ein Wunderwerk der Natur – doch leider sind sie nicht für die Ewigkeit gemacht. Wer die eigenen Beißerchen verliert, wünscht sich meist nur eines: Feste Zähne, um sofort wieder unbeschwert lachen und zubeißen zu können! Mit Zahnimplantaten können wir diesen Wunsch heute zahlreichen Patienten erfüllen. Erfahren Sie, warum selbst Vorerkrankungen wie Osteoporose oder Diabetes heute kein Hindernis mehr sein müssen!

Feste Zähne sofort statt wackeligem Klappergebiss

Zahnimplantate sind heute eine überzeugende Alternative zu herkömmlichen Zahnersatz-Lösungen – wie etwa herausnehmbaren Zahnprothesen, mit denen sich viele unserer Patienten nicht mehr abfinden wollen. Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei Zahnimplantaten um „künstliche Zahnwurzeln“, die in den Kieferknochen eingesetzt werden und mit diesem fest verwachsen. An ihnen wird anschließend der eigentliche Zahnersatz verankert, also Zahnkronen, Brücken oder festsitzende Prothesen.

In unserer Praxis arbeiten wir mit der bewährten Sofortimplantations-Methode „SKY fast & fixed“. Wie der Name schon erahnen lässt, erlaubt es diese Methode, feste Zähne sofort – also in einem Arbeitsschritt – an den eingesetzten Implantatschrauben zu verankern.

Implantate haben für den Patienten einen großen Vorteil: Sie kommen dem Naturzustand des Gebisses sehr nahe, fühlen sich also ähnlich an und sehen ebenso aus wie eigene feste Zähne. Niemand bemerkt, dass Sie einen Zahnersatz tragen, und Sie brauchen nicht zu befürchten, dass die Prothese beim Sprechen oder Essen herausfällt! Auch Haftcreme, störende Gaumenplatten oder unangenehme Druckstellen im Mund gehören mit Zahnimplantaten definitiv der Vergangenheit an.

Feste Zähne sofort – für zahlreiche Patienten die beste Lösung

Zahnimplantate eignen sich grundsätzlich nur für Patienten über 18, bei denen das Knochenwachstum abgeschlossen ist. Ob nur ein Zahn fehlt oder der Patient bereits komplett zahnlos ist, spielt keine Rolle: Extremsportler, denen bei einem Unfall ein Frontzahn ausgeschlagen wurde, profitieren von Implantaten ebenso wie Patienten im besten Alter, die zwar keine eigenen Zähne, aber noch jede Menge Biss und Lebensfreude haben.

Gegenüber herkömmlichen Kronen und Brücken haben Zahnimplantate den großen Vorteil, dass bestehende Zähne nicht als „Brückenpfeiler“ herhalten und damit beschliffen werden müssen. Die gesunde Zahnsubstanz wird also geschont. Im zahnlosen Kiefer wiederum sorgen die Implantatschrauben dafür, dass sich der Kieferknochen nicht abbaut. Denn der beständige Druck auf den Knochen signalisiert dem Körper, dass die Knochensubstanz noch gebraucht wird. Die „Feste Zähne sofort“-Methode ist also nicht nur komfortabel für den Patienten, sondern hat auch aus medizinischer Sicht einige Vorteile!

Für wen sind Zahnimplantate nicht geeignet?

Doch leider können wir nicht alle Patienten uneingeschränkt mit Zahnimplantaten versorgen. Die wichtigsten Ausschlussgründe sind:

  • akute (unbehandelte) Zahnerkrankungen wie Parodontitis
  • schwere Allgemeinerkrankungen, etwa wenn Sie innerhalb der letzten Monate einen Herzinfarkt hatten oder unter einem Knochentumor leiden
  • eine nicht ausreichend eingestellte Zuckerkrankheit (Diabetes)
  • schwere Wundheilungs- oder Blutgerinnungsstörungen
  • Erkrankungen, bei denen Sie bestimmte Medikamente (vor allem Cortison oder Biphosphonate) dauerhaft und in hoher Dosierung einnehmen müssen

Ein höheres Alter ist dagegen kein Ausschlussgrund. Wenn Ihr allgemeiner Gesundheitszustand gut ist, spricht auch nach dem 80. Lebensjahr nichts gegen Zahnimplantate!

Gehöre ich einer Risikogruppe an?

In bestimmten Fällen muss der Zahnarzt die Vorteile und Risiken einer Implantat-Behandlung sorgfältig gegeneinander abwägen. Wenn Sie einer sogenannten Risikogruppe angehören, sind „feste Zähne sofort“ nicht von vornherein ausgeschlossen – Sie sollten sich aber unbedingt in die Hände eines erfahrenen Spezialisten begeben! Durch modernste diagnostische Verfahren und neuartige Behandlungstechniken können wir heute viele Risikopatienten mit Implantaten versorgen. Es ist aber wichtig, dass sich Arzt und Patient auf die spezielle Situation einstellen.

Zu den häufigsten Risikogruppen zählen:

  • Patienten mit Parodontitis
  • Osteoporose-Patienten und andere Patienten mit schlechter Knochenqualität
  • Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes
  • Raucher

Feste Zähne sofort bei Parodontitis

Eine akute Parodontitis, also eine Entzündung von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat, muss vor dem Eingriff unbedingt behandelt werden. Manche Patienten leiden unter einer chronischen Form, haben also trotz Behandlung immer wieder Krankheitsschübe. Die Gefahr ist dann groß, dass sich die Implantate entzünden und möglicherweise verloren gehen. Eine engmaschige Kontrolle ist bei Parodontitis-Patienten besonders wichtig, Ihr Zahnarzt wird Sie also mindestens vierteljährlich in die Praxis bitten.

Feste Zähne sofort bei Osteoporose

Bei einer Osteoporose wird die Knochensubstanz zunehmend schwächer und der Knochen damit porös – das kann ein Problem sein, denn Zahnimplantate brauchen eine stabile Knochenbasis als Fundament. Entscheidend ist aber nicht die allgemeine Knochendichte, sondern die Qualität des Kieferknochens, die der Zahnarzt mithilfe spezieller, computergestützter Röntgen-Aufnahmen ermitteln kann.

In vielen Fällen gelingt es uns heute, auch Osteoporose-Patienten mit Implantaten zu versorgen. Denn die Implantatkörper gibt es in unterschiedlichen Formen und Stärken, darunter sogenannte Mini-Implantate, die auch bei einer reduzierten Knochenbasis in Frage kommen.

Beim Einbohren der Implantatschrauben wird der Zahnarzt besonders behutsam vorgehen und spezielle Techniken einsetzen, wodurch das Knochenmaterial nicht abgetragen, sondern nur nach außen verdrängt wird.

Feste Zähne sofort bei reduziertem Kieferknochen

Zu einem Knochenabbau im Kiefer kommt es häufig auch infolge einer Parodontitis oder nach längeren Phasen der Zahnlosigkeit. Bei Patienten mit einem zu schwachen oder zu schmalen Kieferknochen kann vor dem Einsetzen der „künstlichen Zahnwurzeln“ ein oftmals langwieriger Knochenaufbau nötig sein.

Dank der SKY fast & fixed-Methode können wir dies aber in vielen Fällen vermeiden: Denn durch die spezielle Anordnung der Implantate verteilen sich die biomechanischen Kräfte optimal, das bestehende Knochenangebot wird bestmöglich ausgenutzt.

Feste Zähne sofort bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine Zahnimplantation ist ein kleiner operativer Eingriff, den man aber sehr schonend in lokaler Betäubung vornehmen kann. Prinzipiell spricht daher auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nichts gegen neue feste Zähne, solange Ihr Gesundheitszustand ausreichend stabil und Ihre Grunderkrankungen gut eingestellt sind.

Das gilt auch für Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes). Bei erhöhten Blutzuckerwerten heilen Wunden schlechter, die körpereigenen Immunabwehr ist geschwächt. Um Entzündungen oder gar einen Verlust der Implantate zu vermeiden, müssen Ihre Blutzuckerwerte daher gut eingestellt sein und engmaschig überwacht werden.

Feste Zähne sofort bei Rauchern

Auch Nikotin bremst unser Immunsystem aus. Hinzu kommen noch die durch den Zigarettenrauch verursachten Zahnbeläge, die eine ideale Brutstätte für Bakterien darstellen. Raucher sind daher häufiger als Nichtraucher von Komplikationen betroffen, trotzdem ist eine Implantatbehandlung auch bei ihnen nicht von vornherein ausgeschlossen. Wichtig ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis, vor allem aber die penible Mundhygiene im eigenen Badezimmer!

Individuelle Beratung für Risikopatienten

Sie sehen also: Selbst sogenannte Risikopatienten haben heute gut lachen und müssen sich keinesfalls mit Zahnlosigkeit oder klapprigen Prothesen abfinden! Ob wir auch Sie sofort mit festen Zähnen versorgen können, klären wir gerne im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs in unserer Praxis.

 

Fotoquelle Titelbild: © shutterstock / George Rudy